Im Bereich der Altenhilfe stellen die Wohl­fahrtsverbände bundesweit insgesamt 21.015 Einrichtungen und Dienste bereit. Im Vergleich zur letzten Erhebung aus dem Jahr 2016 ist hier eine Erhöhung der Zahl der Einrichtungen und Dienste um 8 Prozent zu erkennen – ein Trend der den demografischen Wandel der Gesellschaft zum Ausdruck bringt. In Analogie dazu erhöhten sich auch die Platz- bzw. Bettenzahlen (5 Prozent) sowie die Anzahl von Mitarbeitenden in Vollzeit (7 Prozent) und Teilzeit (9 Prozent).

42 Prozent aller Angebote der Altenhilfe liegen im stationären Bereich. Dort werden über eine halbe Million Menschen betreut (583.278) - ein Plus von 4 Prozent gegenüber 2016. Vollstationäre Altenpflegeeinrichtungen  sowie Einrichtungen mit Wohnangeboten für Senioren  stellen dabei die zahlenmäßig größten Bereiche dar.

Knapp die Hälfte aller Einrich­tungen und Dienste stellen mit 49 Prozent die Beratungsstellen und ambulanten Dienste. Dieser Bereich stieg leicht um rund 7 Prozent an, wobei die stärksten Zuwächse bei den Ambulanten Pflegediensten  zu verzeichnen sind. Tageseinrichtungen stellen mit 9 Prozent einen vergleichbar kleinen Bereich der von den Wohlfahrtsverbänden betriebenen Altenpflege dar.

Die Altenhilfe zählt mit ihren rund 551.277 Mitarbeitenden zu den größten Arbeitsbe­reichen der Freien Wohlfahrtspflege. Zudem gibt es in diesem Bereich eine besonders hohe Quote von Teilzeitbeschäftigen. 72 Prozent aller in der Altenpflege tätigen Mitarbeitenden haben eine Teilzeitstelle inne.

Die Anzahl von Stationären Einrichtungen hat sich nur um eine Einrichtung erhöht und ist damit quasi gleichgeblieben. Im zurückliegenden Zeitraum (2016 zu 2012) gab es hingegen noch einen starken Rückgang zu verzeichnen, der nun gestoppt scheint. Obwohl auch das Personal auf gleichem Niveau ist wie noch 2016, sind hingegen die vorgehaltenen Platzzahlen um 2.647 zurückgegangen.